Weihnachten

Weihnachten steht vor der Tür. Das Fest der Liebe. Und natürlich auch der Geschenke. Das ist gar nicht so unwichtig, wie man meinen möchte.
Meine Eltern sind jetzt 73 Jahre alt und haben ein ereignisreiches Leben hinter sich und hoffentlich auch noch vor sich. Aber klar ist, dass das, was vor ihnen liegt, kürzer ist als das, was sie schon hinter sich gebracht haben. Sie sind Menschen mit einfachen Wünschen, die doch so oft unerfüllbar erscheinen. Sie wünschen sich z.B. ein Foto von ihren Enkeln – allen 12 Enkeln und dem kleinen Urenkel.
Heute sollte so ein Foto gemacht werden – drauf sind nun 8 Enkel plus besagter Urenkel. Die restlichen 4 durften nicht. Die hierfür vorgebrachten Gründe sind schauderhaft und an den Haaren herbeigezogen und zudem auch noch egal, denn:

 Meine Eltern haben trotzdem traurig geguckt und tapfer geschluckt.

Frohlocket, es ist Weihnachten…

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Blödsinn – einfach nur so :D

Immer wieder rufen Menschen zum Statuskopieren auf Plattformen der sozialen Netzwerke auf – meist für einen guten Zweck und meist mit irgendeiner Behauptung, wer auch immer es nicht kopiert wäre zu feige. Also mache ich auch mal mit!!
Hier kommt’s:
Please put this on your status if you know someone (or are related to someone) who has been eaten by dragons. Dragons are nearly unstoppable and, in case you didn’t know, they can breathe fire. 93% of people won’t copy and paste this, because they have already been eaten by dragons. …The other 7% are sitting in the shower armed with fire extinguishers.

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Satz des Tages

„Es gibt da so ein Gesetz!“

Frau M. neben mir in der Schule auf die Frage, warum Maut bei einem Transport von 22t auf deutschen Autobahnen gezahlt werden muss. 😀

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Schiß?

Na klar! Und wie…

Aber nicht etwa, weil ich dann doch nicht den Schritt zu wahrer menschlicher Nähe und Geborgenheit gehen kann oder auf emotional-soziologischer Ebene eher eremitisch veranlagt. Nein! Ich habe einfach Schiß. Schiß vor der himmelblauen Jogginghose…

Und das geht so:

Da steh ich nun vor einigen Wochen und versuche mir verzweifelt einzureden, dass mein „komisches“ Bauchgefühl einfach daher rührt, dass ich mich dann doch selber unbewusst daran hindere mich auf einen Mann einzulassen und vielleicht einfach mal „machen“ sollte. Also, machte ich einfach mal weiter. Ich arrangierte ein weiteres Treffen. An dieser Stelle unterlief mir der 1. Fehler – ich ließ mich auf ein lockeres „Komma bei mir auf 20 Uhr vorbei“ ein. Was habe ich mir dabei nur gedacht? Ganz einfach – ein bißchen Kerzenlicht, ein bißchen Wein und was zu essen oder ein spontaner Kinobesuch oder Mondscheinspaziergang… Ich bin einfach zu fantasiebegabt!

Ich klingel also pünktlich an der Tür. Der Summer summt und ich drücke die Haustür auf. 2 Stockwerke höher stehe ich vor seiner offenen Tür – aber nicht vor ihm. Ich klopfe. „Komm rein“ ruft’s aus dem Bad. „Na, gut,“ denke ich „der Gute trocknet sich noch das Gesicht, benutzt Mundwasser oder was-auch-immer in freudiger Vorbereitung auf mein Erscheinen. Sei nicht so empfindlich und nicht beleidigt, weil er dich nicht an der Tür begrüßt, sondern reinruft wie jemand, „der einfach schon dazu gehört“ *schluck*“ Ja, ja – ich und das Denken…

Der Blick ins Wohnzimmer gibt die totale Verdunkelung preis. Ich bin schon ein wenig angenervt – Wo zum Teufel sind die Kerzen? Der Lichtschalter? Das Licht? Warum ist das Licht aus? Der Fernseher läuft doch auch…. Irgendwie nicht so recht einladend.

Und dann kommt er aus dem Bad und ich steh ihr gegenüber. Der himmelblauen Jogginghose!

Dafür bin ich einfach noch nicht bereit und ich befürchte fast, dass es echt lange dauern könnte bis ich jemals dafür bereit werde einen Mann in himmelblauer Joginghose zu sehen und ihn dabei sexy zu finden…

Die Tatsache, dass er ungeputzte Zähne hatte und vorher rohe Zwiebeln gegessen hat, hat die Nägel in den den Deckel des Sargs dieses Beziehungsversuchs mühelos an Ort und Stelle verbracht. Ich war dann auch wieder früh genug auf dem Weg nach Hause um in der 24h-Tankstelle Getränke für den nächsten Schultag zu kaufen und noch in meinem Schmöker weiterzulesen um dann vor Mitternacht einzuschlafen.

Und natürlich wunderte er sich, was denn mit mir los wäre, ich wäre ja so komisch…

😀

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Closure?

Sometimes I find myself questioning much-hailed decisions even though I don’t necessarily disagree with them. Like tonight.

The former Iraqui minister Asis has been sentenced to death by the iraquian court, only months after having been handed over to the Iraqui authorities by the American forces. Is is closure on the subject? Has justice been done? Is he really evil, a victim himself or maybe something els completely? A pawn? Or something of the sort – I tried to find more information tonight on the subject, but the servers seem to be on strike – maybe as a befriending gesture towards the german rail workers…

Is death the ultimate closure?

Really?

I have some doubts…

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Friedvoll

Friede herrscht im Hause K. Junior ist auf dem Sofa eingeschlafen – so ein Schultag ist nach 2 Wochen Ferien ja auch eine ermüdende Angelegenheit. Das wunderherrliche Tochterkind ist aus. Wie immer – wie immer im Moment vielleicht auch besser so…

Die Pubertät wie sie leibt und lebt ist täglich hier erlebbar – und wie mir ständig versichert wird, werde ich es eines Tages vermissen… Da freue ich mich schon drauf!
Wenn sie nicht schlafen, essen, das Baezimmer verwüsten, den Computer oder das Telefon besetzen, dann nörgeln, maulen, erzählen sie über bekannte oder auch unbekannte Begebenheiten/Personen oder simplen wasauchimmers oder sie sind aus.
Kaufe ich diese Woche mal keinen Milchreis, bin ich offensichtlich an ihrem nahenden Hungertod interessiert. Wie? Ich hätte doch gerade erst vier Päckchen davon wegschmeissen müssen? Wieso erzähle ich ihnen denn nicht, dass wir das haben???
Ja, warum verschweige ich ihnen solch elementare Wichtigkeiten des täglichen Lebens? Nun ja – das ist so: Sie räumen die Einkäufe weg…

Aber so bin ich eben – ich glaube tatsächlich noch daran, dass irgendwo in diesen pubertierenden Körpern meine Kinder versteckt sind. Die Kinder, die mitgedacht haben, sich an Vereinbarungen hielten, rücksichtsvoll waren und ihre Mami auch mal geküsst haben, einfach nur, weil sie da ist und nicht weil sie einen Taschengeldvorschuss gewährt hat. Vielleicht kommen sie eines Tages ja wieder, diese Kinder – ich hoffe, vor dem Verlust all meiner Haare und dem Rest meiner Nerven.

Ich weiß, ich weiß – sie können nix dafür. Es ist die Pubertät, der Loslösungsprozeß, die Ichwerdung des erwachsenen Kindes, die Emanzipation der Kinder der K. Schon klar!

Trotzdem genieße ich den unerwarteten Frieden.

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Halt mich… und vielleicht auch durch

Jahrelang hält Frau K. Ausschau nach der neuen, vielleicht auch großen Liebe. Bis jetzt hat sie’s erfolgreich geschafft ihr aus dem Weg zu gehen, damit sie (die Liebe) sie (Frau K.) nicht erwischt.

Nun würde Frau K. nicht gerade behaupten, dass sie nun der neuen, vielleicht auch großen Liebe begegnet ist, obwohl sie schon die vage Vermutung beschleicht, dass sie womöglich gar nicht wirklich weiß, wie diese dann doch aussähe, aber sie ist verwirrt, denn sie wurde berührt. Und das, obwohl sie alles gegeben hat um unberührbar zu sein.

Sie hat gezickt, gemault, gestänkert, ignoriert und sich manchmal auch einfach nur schlecht benommen. Und trotzdem hat er sie wieder um eine neue Verabredung gebeten. Sie hat sich jedes Mal vorgenommen, nicht wieder zuzusagen – und dann hat er sie entwaffnet. Einfach so indem er ihr sagt, dass er sie mag.

Einen Moment lang, hab ich mich geborgen gefühlt.

Wie’s weiter geht? Ich vermute, ich werd‘ wieder Schiß kriegen…

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Krieg des Wissens

In meinem Hirn herrscht derzeit Krieg. Und das interne Rechnungswesen ist der Auslöser.

Die Absetzung für Abnutzung (AfA) ist sich nicht grün mit der Absetzung für Entwertung (AfE) und beide finden den kalkulatorischen Unternehmerlohn doof und mobben ihn. Der wiederum hat sich an die Anderskosten-Gang gewandt um sich Hilfe zu holen, obwohl die noch im Clinch mit den Gemeinkosten liegen. Das ist nur ein kleiner Konflikt auf dem Schlachtfeld des KLR.

Der BAB macht es nicht besser – eher schlimmer. Die Hilfskostenstellen fühlen sich nicht für voll genommen. Unterstützung erhalten sie von der Fahrzeugkostenkalkulation, die wiederum leichte Guerrillatätigkeit gegen WiSo und Fachkunde betreibt. Das scheint sich zum fächerübergreifenden Konflikt auszuarten.

In Fachkunde sind sich die Verkehrsträger nicht grün genug um gleiche Haftungen zu haben und meinen mit den gleichen Worten verschiedenen Sachverhalte oder Dinge. Vom Marketing fange ich erst gar nicht an – da sträuben sich die Nackenhaare… Aber das Dokumentanakkreditiv ist mein Kumpel – endlich. Unser Friedensvertrag scheint noch zu halten.

WiSo – dazu sag ich nur: 4 Dozenten haben wir schon verschlissen. Superhirne oder Vollpfosten? Die Jury tagt noch…

Und mittendrin: ICH – kein Wunder, dass ich aggressiv werde….

Nur noch 1 Monat bis zur Prüfung – Countdown.

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Satz des Tages

„Stell mir keine Fragen, auf die ich die Antwort nicht weiß….“

(keiner bestimmten Person zuordbar, aber mehrfach vernommen… :D)

P.S.: Wenn ich mir die Fragen aussuchen könnte, die mir gestellt werden, dann wüsste ich heute schon das Ergebnis meiner Prüfung 😉

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„Weißt du was ich will?“

Eine Zeile aus Xavier Naidoos Lied „Sag es laut“ lautet so.

Herr Naidoo gehört normalerweise nicht zu meinen favoritisierten Barden, aber mit diesem Lied berührt er mich und ich bin dann ja nicht so und mag es auch wenn es nicht cool sein könnte.

„Weißt du was ich will?“ – Hmm… Weiß ich es überhaupt selber? Meist weiß ich nur in Teilbereichen, was ich will, aber diese Frage zielt ja nicht auf einen Teilbereich ab. Irgendwie „zielt“ sie ja nicht mal, sondern drängt mich dazu,mich global zu fragen, was ich will.

Was will ich?

Mir fällt soviel tiefsinnig-melancholisch, ja sogar melodramatisch-anrührendes dazu ein. Unerträglich ih-gittisch süß…

Aber irgendwie, wenn ich es ganz ehrlich bin, will ich „nur“, dass meine Kinder irgendwann als erwachsene Menschen ausziehen und mit dem Leben klarkommen, obwohl ICH ihre Mutter bin, Gesundheit für Eltern, Geschwister, Kinder, Freunde und Mich, einen Job, in dem ich gut verdiene, einen Mann oder Mops zum kuscheln oder Schokolade – so oder so, Hauptsache es kommt zur Endorphinausschüttung. 😉

Simpel möchte man meinen…

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